Hereinspaziert - Aula des ESG wird zur Zirkusmanege
"Zirkus Furioso" der Neigungsgruppe Musical
Der Zirkusdirektor Pimpelmoser hat aber auch Pech: Die Assistentin Donna Bella Stella ist plötzlich verschwunden, als sie ihm zur Seite stehen soll, der Bär ist aus dem Fell gefahren und hat sich daneben gelegt und schließlich ist der Tiger mal eben spazieren gegangen.
Und als ob das nicht genug wäre, muss der Clown Augustin auch noch überall im Weg stehen. Da kommt man schon ins Schwitzen, besonders wenn die Manege voller gespannter Zuschauerinnen und Zuschauer ist.
Doch all die Pannen können dem Zirkus nichts anhaben, gibt es doch eine bauchredende Giraffe, einen verwegenen Messerwerfer, einen Fakir und einen Feuerspucker zu bestaunen. "Da gibt es viele Sachen zum Staunen und zum Lachen" singt die Zirkusfamilie und hat recht - einen so außergewöhnlichen Zirkus, in dem stimmungsvoll gesungen, flott getanzt und geheimnisvoll gezaubert wird, sieht man doch nun wirklich nicht alle Tage. Am Ende findet sich der Tiger wieder, Bella Donna taucht auf und auch der Bär hat sein Fell wieder.
Die Musicalgruppe von Verena Fischer und Daniela Wolff brachte dieses Stück mit den Fünftklässlerinnen und Fünftklässlern gekonnt und lebendig auf die Bühne.
Zirkusdirektor Pimpelmoser (Hannah Hahn und Tim Barthelmes) führte trotz seiner Kümmernisse das Publikum mitreißend durch das Programm.
Das Publikum staunte über Doktor Magicus (Maresa Kohl mit Annika Bauer), hielt den Atem an bei Messerwerfer Jack (Melissa Dagelmis) und bei Fakir Fanfalo (Nimue Scholz) und freute sich an den Tieren (Lana Hautzinger als Pferd, Julia Schumacher als Bär). In weiteren Rollen waren Zoe Bittner und Emma Rexer als Dummer August, Julia Schumacher als Graf von Cosimo, Annika Bauer als Grizzly Grozzlicek, Pia Schubert als Merlino, Maila Kremb als Signor Vulcano, Robyn Serba als Madame Suleika und Julika Tiefenbacher als Tiger zu sehen.
Die temperamentvollen Lieder der Zirkusfamilie wurden begleitet von Monika Carl-Hoffmann am Klavier. Kunstlehrerin Angela Österle hatte mit ihrer fünften Klasse die phantasievollen Requisiten erstellt, die auch dem Auge des Publikums Anlass zum Staunen gaben. Das Publikum dankte mit tosendem Applaus und auch unser Schulleiter Daniel Krüger zeigte sich begeistert. Er lobte die jungen Künstlerinnen und Künstler und war der Meinung, dass nun auch Bretten eine hervorragende Musicalstadt sei.
Christine Kutzner-Apostel
It's great to be alive
Zweitzeugenberich anlässlich des Holocaust-Gedenktags
Am offiziellen Gedenktag des Holocaust, am 27.1.2020, begann Bernard Zimmerman um 11:15 Uhr in der Aula seinen Vortrag mit einem Ritual: Er zündete eine Kerze zum Gedenken für alle Opfer und Verstorbenen an. Sein Vater hat den Holocaust überlebt und ist 2011 gestorben.
Bernard Zimmerman erzählte von der Verfolgung seines Vaters, von dessen Geschwister und Eltern durch die Nationalsozialisten. Wieviel Glück jene doch hatten zu überleben!
Er begann, wie sein Vater früher bei Schulbesuchen, seinen Bericht, indem er von einem Erlebnis erzählte, das Herman kurz nach seiner Flucht nach Amerika hatte. Bei einem Baseball-Spiel fing Herman sensationeller Weise den Ball, der vom Batter ins Publikum geschlagen worden war und einen Homerun für die Mannschaft verursachte. Ein Glücksfall. Die traurige Wahrheit ist aber, dass dies noch viel wahrscheinlicher war, als dem Holocaust als Jude zu entkommen.
Eigentlich müssten sehr viel mehr ihre Geschichte erzählen, die während der Verfolgung ums Leben kamen, so wie Herman das früher tat und Bernard dies für seinen Vater fortführt. Es ist sehr wichtig, diese Geschichten in die Welt zu tragen, gerade jetzt in der Zeit, in der viele Zeitzeugen auf ein hohes Alter zugehen und sterben. Genau an dieser Stelle liegt es an Zweitzeugen wie Bernard Zimmerman, die Geschichten ihrer Verwandten mit sehr viel Hingabe weiterzuerzählen, aber auch an uns, den Schülern als Zuhörern, solche Geschehnisse in Erinnerung zu behalten und weiterzugeben, damit so etwas nicht mehr geschieht, denn es ist toll am Leben zu sein!
Marla Reiß
Handball RP-Finale in Bretten mit dem ESG
Am 13.2. treffen ab 9.30 Uhr die besten Jungen-Handballteams WKII (Jahrgänge 2003 und jünger) der Region aufeinander.
Beim Bundeswettbewerb Jugend-trainiert-für-Olympia wird das Hallenzentrum Bretten Schauplatz des Regierungspräsidiums-Finale, für das sich die teilnehmenden Schulteams über die Kreisfinals qualifizieren mussten.
Mit dabei ist auch die Mannschaft des Edith-Stein-Gymnasiums Bretten, das wie die anderen fünf Mannschaften auf einen Platz unter den ersten Zwei hofft, um so das Landesfinale zu erreichen.
Wer bei diesen hochklassigen Spielen dabei sein möchte, ist zwischen 9.30-ca.13.30 Uhr ein gern gesehener Gast.
Hier geht's zum Flyer.
ESG-Handballer qualifizieren sich für das RP-Finale
Die Handball-Mannschaft des Edith-Stein-Gymnasiums Bretten hat bei „Jugend trainiert für Olympia“ im WK II mit tollen Leistungen beim Kreisfinale die nächste Runde erreicht. Das Team, bestehend aus den Jahrgängen 2003/04/05, wusste von Turnier-Beginn an, dass es in der Gruppenphase kein leichtes Spiel haben würde. Schon in der Vorrunde trafen sie u.a. auf die Schulen St. Paulusheim Bruchsal, (Sieger des Landesfinales von vor zwei Jahren) und das Leibniz-Gymnasium aus Östringen (letztes Jahr Landes-Vizemeister).
Erfreulicherweise gelang es den ESG-Jungs, sich gegen drei der vier Gruppenkonkurrenten durchzusetzen und somit war der zweite Platz in der Vorrunde der verdiente Lohn. Besonders gegen die Schule St. Paulusheim zeigte die Mannschaft eine sehr konzentrierte und disziplinierte Partie und ein deutlicher Sieg und damit eine äußerst positive Tordifferenz sicherten den Einzug ins Halbfinale.
Ihr Gegner hier, war das in der Vorrunde sehr starke und ausgeglichene Team des Markgrafen-Gymnasium aus Karlsruhe. Mit ihrer besten Defensivleistung des Tages und hoher Konzentration bei den Abschlüssen, schafften es die Handballer aus Bretten, mit 12:8 Toren zu gewinnen und sich somit für das nächste Turnier zu qualifizieren.
Der Gewinner des zweiten Halbfinales war die Mannschaft des Leibniz-Gymnasiums aus Östringen, welches das Otto-Hahn Gymnasium aus Karlsruhe deutlich schlug. Da bei diesem Qualifikationsturnier das Finale nicht ausgespielt wird, geht es nun für das ESG gemeinsam mit dem LGÖ als geteilter Kreismeister im RP-Finalturnier um den Einzug ins Landesfinale.
E. Ureland und Ph. Brüggemann
Großer Erfolg bei CO2-Einsparungs-Projekt am ESG
Gespannt wurde die Halbjahresbilanz des ab 1. Juni gestarteten Drittel / Drittel-Projekts erwartet!
Gemäß dem geschlossenen Vertrag zwischen Schulleitung und Bürgermeister der Stadt Bretten werden am Ende eines jeden Vertragsjahres die eingesparten Energiekosten zu einem Drittel der Schule zur freien Verfügung ausgezahlt, ein Drittel wird in Energieeinsparmaßnahmen an der Schule investiert und das letzte Drittel verbleibt zur freien Verfügung bei der Stadt Bretten.
Wie groß waren Erstaunen und Freude, als wir nun im Vergleich zu den Durchschnittswerten der Vergleichsmonate der letzten drei Jahre errechnen konnten, dass die ESG-Gemeinschaft trotz den üblichen Anlaufschwierigkeiten bei solchen Projekten bereits jetzt schon ca. 7.250 kWh an Strom und ca. 3.800 kWh an Heizenergie (Fernwärme) eingespart hat.
Dies entspricht einer Einsparung von ca. 5,5 t CO2 und einem Betrag von fast 2.000 €, die in erster Linie ohne technische Veränderungen, sondern vor allem dank eines verbesserten Gebäudenutzungsverhaltens (Licht und Beamer ausschalten, wenn sie nicht gebraucht werden, Stoßlüften während der Heizperiode …) erreicht werden konnte.
Das übergeordnete Ziel ist es natürlich, durch die Messbarkeit des Erfolges einen Ansporn zu erhalten, auf einen sorgsamen Umgang mit unseren Ressourcen bei der Gebäudenutzung zu achten und so einen konkreten Beitrag zum Klimaschutz zu leisten!
Ein tolles Projekt also, bei dem es nur Gewinner gibt!
In den nächsten Wochen und Monaten soll nun versucht werden zusammen mit der Umwelt-AG, den Umweltmentoren und den Schulsprechern die gesamte Schulgemeinschaft weiter für das Thema zu sensibilisieren, und gemeinsam soll überlegt werden, wo es weitere Einsparmöglichkeiten geben könnte und das eingesparte Geld sinnvoll eingesetzt werden kann (z.B. durch Umrüsten von Beleuchtungsanlagen, Installationen von Bewegungsmeldern …).
Wir sind gespannt, wie hoch die Einsparungen am Ende des ersten Vertragsjahres dann ausfallen werden und hoffen, dass sich bald noch weitere Schulen und evtl. auch Kindertagesstätten dem Projekt anschließen werden.
Für die Umwelt-AG
Petra Wigand und Torsten Zander