Gesellschaftswissenschaften
Herzlich willkommen im Bereich der gesellschaftswissenschaftlichen Fächer am ESG!
„Es ist nichts, was den geschulten Verstand mehr kultiviert und bildet, als Geographie.“
Immanuel Kant
Schon vor über 2000 Jahren interessierte sich die griechische Kultur für die Erde. Sie bezeichneten ihre Forschungen als geographia, was Erdbeschreibung bedeutet. Abenteurer wie Marco Polo, Christoph Kolumbus, Ferdinand Magellan u.a. prägten das Zeitalter der Entdeckungen. Der Berliner Naturforscher Alexander von Humboldt erhob im 19. Jhdt. die klassische Geographie durch seine Forschungsreisen zu einer führenden Wissenschaft der Neuzeit.
Noch heute heißt diese Wissenschaft Geographie; in der Schule sagt man auch Erdkunde dazu. Als eine fächerübergreifende Disziplin der Geowissenschaften werden dabei sowohl die physische Beschaffenheit des Planeten Erde - Oberflächengestalt und Landschaften, Klima, Gewässer und Ozeane, Böden, Tier- und Pflanzenwelt u.v.m. - als auch das menschliche Handeln und Wirtschaften in Raum, Ort und Zeit - Bevölkerung, Siedlungswesen, Wirtschaft, Verkehr, Sozialstruktur, Kultur u.v.m. - behandelt. Die Geographie stellt somit eine wichtige Verbindung zwischen naturwissenschaftlichen und gesellschafts- bzw. sozialwissenschaftlichen Themen her.
Ein besonderes Augenmerk liegt dabei in den vielfältigen Wechselwirkungen zwischen dem Menschen und seiner Umwelt sowie den aktuellen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bedingungen und Herausforderungen wie Klimawandel, Nachhaltigkeit, Artensterben, Bevölkerungswachstum und Verstädterung, Versorgung mit Trinkwasser, Nahrung und Energie, Armut und Kinderarbeit sowie Naturkatastrophen!
Die Geographie beschäftigt sich mit der Realität von uns allen und ist stets hochaktuell. Im Unterricht werden wir einerseits die Faszination des Planeten Erde kennenlernen, andererseits aber dem Verständnis globaler Probleme und Zusammenhänge näher kommen und somit sensibilisiert für die Herausforderungen der Menschheit.
„Wer sich nicht erinnert, den bestraft die Zukunft“ (unbekannter Verfasser), oder: Ohne kollektive Erinnerung kann eine Gesellschaft nicht sinnvoll funktionieren. Aus Erfahrung wird man klug, sagt schon der Volksmund und Erfahrungen sind in Erinnerungen gespeichert. Wer nicht weiß, wer er ist, kann auch nicht sagen, wo er hin will. Die individuelle und die kollektive Erinnerung bilden die Voraussetzung für ein funktionierendes, demokratisches Gemeinwesen.
Die Aufgabe des Geschichtsunterrichtes ist es, die Schülerinnen und Schüler an die kollektive Erinnerung ihrer Gesellschaft heranzuführen und sie zu einer kritischen Analyse und Reflexion zu befähigen. Das Ziel ist der mündige Bürger, der die Fähigkeit besitzt, die politische, soziale und kulturelle Zukunft unseres Staatswesens mitzugestalten und immun ist gegen Populismus, Demagogie und politische Instrumentalisierung von Erinnerung. Überzeugender kann Demokratie nicht für sich werben, als dass sie es den Mitgliedern ihrer Gesellschaft ermöglicht, sie kritisch zu hinterfragen und sie befähigt, sich in ihr und für sie zu engagieren.
Der moderne Geschichtsunterricht ist schon lange kein Lernfach toter Inhalte mehr.
Exemplarisch, am „Modell“, untersucht das Fach Geschichte Fragen wie die der Legitimation von Herrschaft, der Möglichkeiten zur politischen Teilhabe der Bürger oder der Kriterien gesellschaftlichen Fortschritts, die immer noch und immer wieder neu die Menschen der Gegenwart bewegen.
Der Geschichtsunterricht liefert keine fertigen Geschichtsbilder. Er kann auch nicht durch ein paar – wenn auch gut gemachte – Fernsehdokumentationen ersetzt werden, weil das Fach Geschichte die Prozesse der Erinnerung reflektiert und vor allem die aus ihnen resultierenden Konsequenzen. Das geht jedoch nicht von heute auf morgen. Das Geschichtsbewusstsein von Kindern und Jugendlichen entwickelt sich analog zur jahrelangen allgemeinen Reifeentwicklung.
Geschichte wiederholt sich nicht. Unter anderem auch deshalb, weil wir, die Bürgerinnen und Bürger, die Geschichte kennen und uns deshalb dafür verantwortlich fühlen, aus Fehler in der Vergangenheit für die Zukunft zu lernen.
Und es sind eben weit mehr als die Erfahrungen der letzten 100 Jahre, die unsere Identität prägen. Insofern sei hier noch einmal eine historische Persönlichkeit zitiert, die das Geschichtsdenken nachhaltig geprägt hat: Melanchthon, der große Sohn Brettens stellte sinngemäß fest, dass es wichtiger sei, sich mit Geschichte zu befassen als dass jeden Morgen die Sonne aufgehe.
Dem ist nicht mehr viel hinzuzufügen – außer vielleicht, dass die Namensgeberin unserer Schule, Edith Stein, 1999 nach ihrer Heiligsprechung von Papst Johannes Paul II. auch noch zur Patronin Europas ernannt wurde. Auch das ein besonderer Auftrag an unser Gymnasium als UNESCO – Projektschule und an das Fach Geschichte.
Im Bildungsplan 2016 ist Folgendes zum Fach Gemeinschaftskunde formuliert:
"Das politische System Deutschlands kann nur dann nach demokratischen Prinzipien funktionieren, wenn es von politisch mündigen Bürgern getragen und gestaltet wird. Die Schülerinnen und Schüler zu demokratischem Denken und Handeln zu befähigen und zu ermutigen, ist die wichtigste Aufgabe der politischen Bildung, aber auch der Schule insgesamt. Die Bedeutung, die der politischen Bildung für die Demokratie beigemessen wird, zeigt sich auch darin, dass Gemeinschaftskunde nach der Landesverfassung ordentliches Lehrfach in allen Schulen ist (Art. 21 Abs. 2 Verfassung des Landes Baden-Württemberg). [...]
Die Kenntnisse und Kompetenzen, die der vorliegende Bildungsplan vermitteln will, sind an sechs Basiskonzepten orientiert, die durch unterschiedliche Leitfragen für den Unterricht zu erschließen sind:
• Macht und Entscheidung: Politik bezieht sich auf Macht und deren Verfestigung in Herrschaftsstrukturen. Herrschaft bedeutet, eine verbindliche Entscheidung treffen zu können. Macht bedeutet, auf die Entscheidung Einfluss nehmen zu können.
• Ordnung und Struktur: Gesellschaften bilden Ordnungen, Strukturen und komplexe politische Regelungssysteme, die sowohl Ergebnis als auch Bedingung von Politik sind (zum Beispiel politische Ordnungen, Rechtsordnungen, Wirtschaftsordnungen, Sozialstrukturen). Moderne Gesellschaften sind zudem nach Teilsystemen mit unterschiedlichen Handlungslogiken differenziert.
• Regeln und Recht: Regeln setzen die Rahmenbedingungen für menschliches, wirtschaftliches und politisches Handeln. Über die Verrechtlichung von Regeln versuchen politische Entscheidungs-träger gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Prozesse zu steuern. Es gibt rechtliche Bestimmungen, die in einem Rechtssystem verankert und durch Institutionen durchgesetzt werden, aber auch Regeln, die als Konventionen das menschliche Leben bestimmen.
• Interessen und Gemeinwohl: Politik bezieht sich auf Vorstellungen, worin „gute“ Politik besteht. Es geht hierbei um Wertvorstellungen und den normativen Kern von Politik, zum Beispiel die Suche nach Gerechtigkeit. Gemeinwohl bezeichnet eine Vorstellung davon, was am besten für eine Gesellschaft ist. Das Gemeinwohl kann im Spannungsverhältnis zu Einzelinteressen stehen, sodass beide Ziele nicht gleichzeitig erreicht werden können. Gleichwohl bleibt die Frage, ob es überhaupt ein Gemeinwohl gibt oder ob das Gemeinwohl erst im Rückblick als Ergebnis eines politischen Prozesses erkennbar wird.
• Privatheit und Öffentlichkeit: Politik bezieht sich auf die öffentliche Sphäre des menschlichen Lebens. Der private Bereich ist davon abgegrenzt. Diesen vor dem Zugriff staatlicher Gewalt zu schützen, ist eine zentrale Errungenschaft der Demokratie. Die Frage, wo die Privatsphäre des Einzelnen beginnt, ist Gegenstand immerwährender politischer Auseinandersetzungen.
• Knappheit und Verteilung: In allen Gesellschaften stehen den unbegrenzten Bedürfnissen der Menschen begrenzte Ressourcen gegenüber. Diese Spannung ist die Ausgangsbedingung für wirtschaftliches Handeln. Jede Gesellschaft muss für sich entscheiden, wie das Problem der Knappheit und die Frage der Verteilung gelöst werden."
Wenn eine Schule ihren Namen von Edith Stein erhalten hat, einer Frau, deren Lebensweg und Ideale so eng mit den Zielen Mündigkeit, Emanzipation (jeglicher Art) und Einmischung in die Gesellschaft verbunden ist, dann zeigt dies in besonderer Weise den Anspruch und die Zielsetzung für die Schule selbst und v.a. für die Fachschaft Gemeinschaftskunde.
Übersicht über die Seite:
Das Fach Wirtschaft in der Mittelstufe (Wirtschafts-, Berufs- und Studienorientierung, WBS)
Das Fach Wirtschaft in der Kursstufe
Das Abituraufgabenformat im schriftlichen Abitur
Vom Wohlergehen der Wirtschaft hängt die Lage vieler Millionen Menschen ab. Läuft es gut in der Wirtschaft, sind Arbeitsplätze sicher, kann mit sicheren Einkommen gerechnet werden, kann konsumiert und gespart werden. Auch der Staat freut sich über sprudelnde Steuereinnahmen. Doch wovon hängt es ab, ob die Wirtschaft gut läuft?
Die Finanz- und Eurokrise der letzten Jahre haben gezeigt, dass eine positive wirtschaftliche Entwicklung keineswegs selbstverständlich ist. Damit sich eine solche einstellt, müssen viele Faktoren zusammenwirken: Die Politik muss die richtigen Regeln für Unternehmen, Banken, Konsumenten aufstellen; die Konsumenten müssen in der Lage sein zu konsumieren, damit Unternehmen investieren und produzieren; von Unternehmen wird erwartet, dass sie Güter in möglichst guter Qualität zu einem angemessenen Preis zu Verfügung stellen, die den Bedürfnissen der Konsumenten entsprechen; Banken sollen dafür sorgen, dass Ersparnisse Leuten zu Verfügung gestellt werden, die sie in Form von Krediten benötigen.
Das Fach Wirtschaft in der Mittelstufe (Wirtschafts-, Berufs- und Studienorientierung, WBS)
Ob es in der Wirtschaft gut läuft, hängt damit vom Zusammenspiel von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ab. Diesem Grundgedanken ist es zu verdanken, dass das Fach Wirtschaft bisher als Teil der Gemeinschaftskunde in den Klassen 8-10 unterrichtet wurde.
Mit dem neuen Bildungsplan, der seit 2016/17 in Kraft ist, hat sich die bisherige Konzeption geändert: Neben Gemeinschaftskunde, die die bisherigen Bereiche „Politik“ und „Gesellschaft“ behält, gibt es ab dem Schuljahr 2018/19 „Wirtschaft, Berufs- und Studienorientierung“ (WBS) als eigenständiges Fach in der Mittelstufe (Kl. 8-10, jeweils 1 Stunde pro Schuljahr).
Der neue Bildungsplan für das Fach „Wirtschaft, Berufs- und Studienorientierung“ kann unter dem folgenden Link heruntergeladen werden:
Neuer Bildungsplan 2016 - Wirtschaft, Berufs- und Studienorientierung
Im Fach "Wirtschaft, Berufs- und Studienorientierung" werden vom Bildungsplan her unterschiedliche ökonomische Lebenssituationen unterschieden:
1. Verbraucher
2. Erwerbstätige. Diese werden weiter unterteilt in:
a. Arbeitnehmer
b. Berufswähler
c. Unternehmer
3. Wirtschaftsbürger
Darüber hinaus kann jede der 3 ökonomischen Lebenssituationen aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet werden. Die Blickwinkel werden im Bildungsplan "Dimensionen" genannt:
Dimension I: Hier geht es um den Blickwinkel des Einzelnen ("individuelle Dimension", "ich und meine täglichen Entscheidungen")
Dimension II: Hier steht der Beziehungsaspekt im Vordergrund ("die anderen, die von meiner Entscheidung betroffen sind", "wirtschaftliche Beziehungen")
Dimension III: Hier geht es um die Frage, in welchem Rahmen ökonomische Entscheidungen getroffen werden ("Ordnung", "System", usw.).
Die 3 "Lebenssituationen" (1-3) werden jeweils in den 3 Dimensionen (I-III) betrachtet.
Die Umsetzung der Konzeption am ESG sieht folgendermaßen aus:
In Kl. 8 wird der Schwerpunkt "Verbraucher" abgehandelt.
In Kl. 9 liegt der Schwerpunkt auf der Lebenssituation "Erwerbstätiger".
In Kl. 10 liegt der Schwerpunkt auf dem "Wirtschaftsbürger".
Inhalte der Berufsorientierung, die bislang im Fach Gemeinschaftskunde angesiedelt waren, werden nun im Fach "Wirtschaft, Berufs- und Studienorientierung" (WBBS) abgehandelt. Das BOGY-Praktikum verbleibt in Kl. 9, wird nun jedoch vom Fach WBS betreut.
Das Fach Wirtschaft in der Kursstufe
Ab dem Schuljahr 2019/20 kann Wirtschaft als 5-stündiges Fach freiwillig in der Kursstufe gewählt werden. Hier werden Inhalte, die bereits im Fach WBS in der Mittelstufe behandelt wurden, vertieft und erweitert. Diejenigen, die sich für das 5-stündige Fach Wirtschaft entscheiden, müssen in diesem Fach die schriftliche Abiturprüfung absolvieren.
Aktuell gilt für Wirtschaft in der Kursstufe der Bildungsplan 2016, dessen Inhalte unter folgendem Link einsehbar sind:
Neuer Bildungsplan 2016 - Wirtschaft (Kursstufe)
Im Fach Wirtschaft ist die Multidimensionalität der Betrachtung von Phänomenen wichtig. Das heißt, man sollte in der Lage sein, wirtschaftliche Sachverhalte aus den drei unterschiedlichen Perspektiven "individuelle Dimension = persönliche Perspektive" / "Beziehungsdimension = Dimension der Beziehung und Interaktion mit anderen" / "Dimension des Rahmens = der Ordnung = des Systems" zu betrachten. Im Bildungsplan findet Ihr das Modell auf S. 8/9 dargestellt (die Seitenzahlen beziehen sich auf den pdf-viewer. Im Dokument findet Ihr die Darstellung auf S. 6f).
An prozessbezogenen Kompetenzen werden verlangt:
- Analysekompetenz
- Urteilskompetenz
- Handlungskompetenz
- Methodenkompetenz
Diese Kompetenzen werden im Bildungsplan auf S. 12-14 ausgeführt (die Seitenzahlen beziehen sich auf den pdf-viewer. Im Dokument findet Ihr die Darstellung auf S. 10ff).
Anbei findet sich die aktuelle Operatorenliste (Liste von Arbeitsanweisungen) mit den Hinweisen, was jeweils genau gemacht werden muss. Diese ist immer wichtig für die Bearbeitung von Aufgaben, besonders jedoch bei Klausuren und im Abitur.
a. Abitur bis 2022
Inhaltlich gibt es für das schriftliche Abitur bis 2022 zwei Schwerpunktthemen im Fach Wirtschaft: „Globalisierung/Ausland“ (im Lehrplanentwurf die Einheiten 12-14, ohne das Thema „Außenhandelstheorien“ in Lehrplaneinheit 12) und das Thema "Staat". Die genauen Inhalte der Schwerpunktthemen werden insbesondere in den „Listen der Basisinhalte Wirtschaft“ zu den Schwerpunktthemen ausgeführt:
Begriffsliste fürs Abi 2018/19 - Bereich "Globalisierung und Staat"
Zum Thema "Staat" gehört auch das Thema "Wandel in der Berufs- und Arbeitswelt", für das folgende Begriffsliste gilt:
Übersicht zum Thema: Wandel in der Berufs- und Arbeitswelt
b. Abitur ab 2023:
Dem Wirtschafts-Abitur 2023 liegt der Bildungsplan 2016 zu Grunde. Diesem entsprechend gibt es neue Sternchenthemen:
1. "Grundlagen der Ökonomie" und "Arbeitsmärkte"
2. "Grundlagen der Ökonomie" und "Betriebswirtschaftslehre"
Die genauen Inhalte (von "Grundlagen der Ökonomie", "Arbeitsmärkte" sowie "Betriebswirtschaftslehre") können den "inhaltsbezogenen Kompetenzen" des Bildungsplanes Wirtschaft 2016 ab S. 15 entnommen werden (s.o.; die Seitenzahlen beziehen sich wieder auf den pdf-viewer. Im Dokument findet Ihr die Darstellung ab S. 13).
Wichtig sind die Begriffe, die hinter den Zahlen in Klammern stehen, z.B. bei 3.1.1. Grundlagen der Ökonomie:
(1) Einflussfaktoren auf ökonomisches Verhalten (Handeln nach Präferenzen, Reagieren auf Anreize und Restriktionen) anhand verschiedener Erklärungsansätze (Rationalitätshypothese beziehungsweise begrenzte Rationalität) beschreiben und deren Aussagekraft beurteilen.)
Das Abituraufgabenformat im schriftlichen Abitur
Das schriftliche Abitur umfasst zwei „Aufgabenblocks“. Jeder Aufgabenblock umfasst ein Sternchenthema. Im schriftlichen Abitur muss einer der beiden Blocks bearbeitet werden (Wahlmöglichkeit). Jeder Block besteht i.d.R. aus 4 Fragen mit einer Maximalpunktzahl von 20 Verrechnungspunkten pro Aufgabe. Die Aufgabenstellungen sind entsprechend komplex. Neben Fachwissen wird insbesondere auch die Fähigkeit abgeprüft, mit einem umfangreicheren Materialfundus umgehen zu können, der zur Beantwortung der Fragen herangezogen wird. In diesem Zusammenhang bietet es sich an, sich mit Hilfe einer „Planungsmatrix“ zunächst einen Überblick zu verschaffen, welche Materialien sich für die Beantwortung welcher Aufgaben eignen. Ein Vorschlag für eine Planungsmatrix findet sich im Folgenden:
Zum Aufgabenformat im Abitur gibt es - was die Materialverwendung und Quellenangaben angeht - seit dem Abitur 2020 gewisse Änderungen. Diese können im Folgenden nachgelesen werden:
Ergänzungen zu den Aufgabenstellungen und zur Materialverwendung ab dem Abitur 2020
Jeder, der Wirtschaft als Leistungsfach gewählt hat, muss das schriftliche Abitur in Wirtschaft absolvieren. Im mündlichen Abitur muss dann ein anderes Fach aus einem anderen Bereich gewählt werden.
Das Fach Religion wird am ESG konfessionell unterrichtet, d.h. es gibt einen katholischen und einen evangelischen Religionsunterricht. Kirchliche, aber auch staatliche Lehrer, die das Fach Theologie studiert haben, unterrichten die Schüler in den konfessionellen Gruppen.
Religion ist ein Fach, das – wie andere Fächer auch - Raum bietet für Diskussionen und kritisches Hinterfragen und damit die Persönlichkeitsentwicklung unterstützt. Im Religionsunterricht geht es um das Kennenlernen der jüdisch – christlichen Kultur, ihrer Werte und Grundlagen. Fragen nach dem Sinn des Lebens, dem jüdisch - christlichen Menschenbild und nach dem Leid nehmen einen selbstverständlichen Platz ein.
Daneben aber begegnen die Schüler auch anderen Religionen (Judentum, Islam, den fernöstlichen Religionen und den Religionen indigener Völker) und lernen Gemeinsames wie Trennendes zu erkennen und damit umzugehen.
Als gesellschaftswissenschaftliches Fach kann Religion im Abitur als mündliches Prüfungsfach gewählt werden und erfreut sich auch unter diesem Aspekt eines regen Zuspruchs.
Ethik ist ein Teilgebiet der Philosophie und hat zum Ziel, auf argumentative, rationale Weise Normen und Werte des menschlichen Zusammenlebens zu reflektieren und zu begründen.
Zur Fachschaft Ethik gehören:
- Fabian Geyer
- Thomas Merklinger
- Andreas Wolff
- Torsten Zander
Philosophie stellt sich die grundsätzlichsten Fragen der Menschheit und versucht die Welt an sich zu verstehen. Philosophie ist ein Wahlpflichtfach und wird einjährig in der Kursstufe angeboten.
Zur Fachschaft Philosophie gehören:
- Fabian Geyer
- Thomas Merklinger
- Andreas Wolff