Juli 2020
Kreativ, cool und nachhaltig
Wer denkt Recycling sei langweilig darf sich von den Teilnehmern des Upcycling Wettbewerbs eines Besseren belehren lassen. Die Schülerinnen und Schüler ließen die Müllberge schrumpfen, indem Sie aus alten Materialien Nützliches, Stylisches und Dekoratives zauberten.
Merle und Helena kreierten fantastische Superheldenkostüme und hauchten damit entsorgten Kleidern und Luftmatratzen neues Leben ein. Diego dagegen glänzt mit einem praktischen und voll funktionsfähigen Soundverstärker aus Karton. Lucia bringt mit ihrem edlen Stiftehalter aus Getränkekartons ab jetzt noch mehr Ordnung auf ihren Schreibtisch und Marla sammelt ihre Stifte nun entweder im stylischen Capri-Sonne Mäppchen oder stellt sie in ihre Spiderman Dose. Pia bastelte ein süßes, dekoratives Viren- Fresserchen und Cora einen superpraktischen Blumentopf, inklusive schlauem Bewässerungssystem.
Beeindruckend, oder?
Wie einzigartig und cool die Ergebnisse aussehen, zeigen die Fotos. Vielen Dank und herzlichen Glückwunsch an die Gewinner des zweiten Upcycling Wettbewerbs am ESG Bretten, die bewiesen haben, dass Umweltschutz Spaß macht.
Coronabedingt findet die Preisverleihung leider erst Anfang nächsten Jahres statt.
DU HAST NOCH EIN TOLLLES UPCYCLING Projekt, das sich sehen lassen kann?
Du hast in den Sommerferien wahnsinnig viel Zeit für kreative Dinge?
Dann hast du jetzt noch die Möglichkeit bis Ende September ein Projekt mit Bild bei Katrin.Reiss@esg-bretten.de einzureichen. Es warten tolle Preise.
Vielen Dank gilt unseren großzügigen Sponsoren:
Tourist Info Bretten, Kolibri, Bäderwelt Bretten, Volksbank, Osiander, Technomuseum Mannheim, Neff, Naturkundemuseum Karlsruhe, Zoologischer Garten Karlsruhe und ZKM
K.R.
PRESSEMITTEILUNG des Kultusministeriums zur Einigung der Landesregierung über die Teststrategie an Schulen und Kitas
Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann: „Wir haben uns auf eine Teststrategie geeinigt, die dem wichtigen Anliegen des Gesundheits- und Infektionsschutzes an Schulen und Kindertageseinrichtungen Rechnung trägt. Erstens ermöglichen wir, dass sich das Personal an Schulen und Kitas im Zeitraum von Mitte August bis Ende September zweimal freiwillig testen lassen kann. Dies gilt also nicht nur für die Erzieherinnen und Erzieher sowie Lehrkräfte, sondern auch für den Hausmeister, die Schulsekretärin sowie alle weiteren Beschäftigten. Dieser Einstieg in freiwillige Testmöglichkeiten für die Beschäftigten in Kitas und Schulen ist mir im Zuge der Öffnung der Schulen und Kitas ein sehr wichtiges Anliegen gewesen. Wir sind zufrieden, dass wir das Sozialministerium hiervon überzeugen konnten. Zweitens bieten wir im Fall einer Corona-Infektion in einer Einrichtung an, dass sich alle dort anwesenden Personen freiwillig testen lassen können, unabhängig davon, ob sie zuvor unmittelbar in Kontakt mit der infizierten Person standen oder nicht. Und drittens gilt nach den Sommerferien an den weiterführenden Schulen ab Klasse fünf die Pflicht, außerhalb des Unterrichts eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen - auf dem Schulgelände und im Schulgebäude, etwa auf den Fluren, auf dem Schulhof und auf Toiletten. Damit kommen wir einer berechtigten Forderung der Lehrerverbände nach. Für mich sind dies drei wichtige Bausteine, um den Regelbetrieb unter Pandemie-Bedingungen gerade auch an den weiterführenden Schulen möglichst sorgenfrei wiederaufnehmen zu können. Klar ist aber: Solange es kein Impfstoff gibt, bleibt leider ein Restrisiko, sich anzustecken - in Schulen wie in anderen Lebensbereichen auch. Wir werden das Infektionsgeschehen weiter ganz genau beobachten und über das Vorgehen zum Schutz des Personals an Schulen und Kindertageseinrichtungen im Herbst erneut entscheiden.“
PRESSEMITTEILUNG der Stadt Bretten: Der Präsenzbetrieb am Edith-Stein-Gymnasium wird wieder aufgenommen
Derzeit keine weiteren Corona-Infektionen nachgewiesen
Ab Donnerstag, 2. Juli, dürfen die Schülerinnen und Schüler des Edith-Stein-Gymnasiums in Bretten wieder dem regulären Schulunterricht nachgehen: Das haben Oberbürgermeister Martin Wolff, Bürgermeister Michael Nöltner und der Leiter des betroffenen Edtih-Stein-Gymnasiums, Daniel Krüger, in einer gemeinsamen Sitzung und in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt Karlsruhe beschlossen. Dessen Leiter der Abteilung Gesundheitsschutz, Dr. Ulrich Wagner, hatte per Videoschaltung an der Sitzung teilgenommen. Ausgenommen sind die Schülerinnen und Schüler, die sich derzeit in häuslicher Quarantäne befinden
Anlass für die kurzfristige Konferenzrunde waren die heute vorliegenden Ergebnisse beim Gesundheitsamt, das 60 weitere Personen aus dem Schulumfeld auf das Corona-Virus getestet hatte. Diese waren allesamt negativ ausgefallen. Damit bleibt es vorläufig bei vier infizierten Schülern und einer Lehrkraft am Brettener Edith-Stein-Gymnasium. Die 15 Schüler des J1-Kurses der Klasse 11 am ESG und acht weitere Schüler sind in häuslicher Quarantäne.
Das Ergebnis wurde von allen Beteiligten mit Erleichterung aufgenommen. „Wir haben absolut richtig gehandelt, die Schule für drei Tage für den Präsenzbetrieb zu schließen, bis die Ergebnisse der Corona-Tests vorliegen“, erklärte OB Wolff. Es sei eine Risiko-Abwägung zwischen der Gefahr einer weiteren Ausbreitung des Virus in der Schule bei weiterlaufendem Betrieb und einer dreitägigen Schulschließung gewesen. „Wir haben uns für die Sicherheit entschieden“, so Wolff.
Zuvor hatte der OB sich mit dem Ersten Landesbeamten, Knut Bühler, telefonisch über die weitere Vorgehensweise beraten. Dieser hatte darauf hingewiesen, dass die Schülerinnen und Schüler besonders im privaten Umfeld achtsam sein und an die Hygieneregeln halten müssten.
Es sei nämlich nicht nachgewiesen, dass die Infektion der Lehrkraft mit den infizierten Schülern in Zusammenhang stehe. Vielmehr könne auch ein externer Eintrag des Virus vorliegen, so Wolff. Niemand trage das Virus absichtlich in die Schule. Schuldzuweisungen seien nicht sinnvoll.
So könne eine Übertragung des Virus bei privaten Treffen der Schülerinnen und Schüler vor oder nach der Schule passieren, wenn Mindestabstand und Hygiene nicht beachtet werde, waren sich die Verantwortlichen sicher.
„Ich appelliere an alle Schülerinnen und Schüler, alle Brettenerinnen und Brettener, die sich trotz des Ausfalls der Peter-und-Paul-Festlichkeiten zum Feiern treffen: Passt auf euch auf!“, so ein Aufruf des Oberbürgermeisters Martin Wolff.
Diesem schloss sich der Schulleiter des ESG, Daniel Krüger, an. Er blickt den letzten Wochen bis zu den Ferien zuversichtlich entgegen. Mit seiner Lehrerschaft hat er ein umfassendes Beschulungs- und Hygienekonzept ausgearbeitet, mit versetzten Zeiten für Beginn und Ende des Unterrichts, unterschiedlichen Pausenzeiten und einer Halbierung der Klassengrößen, und damit ein Höchstmaß an Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Nun setzt er auf die Vernunft der Schülerinnen und Schüler, die sich so verhalten sollten, damit auch die weiteren Abiturprüfungen wie vorgesehen abgehalten werden können.
Die Pressemitteilung steht hier zum Download bereit.