Frankreichaustausch mit dem Collège Louis Pasteur in Longjumeau (Mai 2018)

Da es der französischen Schule dieses Schuljahr leider nicht möglich war, eine Fahrt nach Deutschland zu organisieren, gab es im Mai 2018 eine Kurzversion unseres Austausches.

Wir fuhren für eine Schulwoche von fünf Tagen nach Longjumeau. Glücklicherweise konnten für 16 deutsche Schüler französische Gastfamilien gefunden werden. Die französischen Schüler (und ihre Eltern) hatten sich bereiterklärt, uns Deutsche zu beherbergen, ohne dann im Gegenzug auch eine Reise nach Deutschland antreten zu können.

Nachdem wir am Montagmittag, wie auch die letzten Male, einen Halt in Verdun gemacht hatten, kamen wir Montagabend in Longjumeau an und wurden herzlich empfangen.

Die folgenden drei Vormittage besuchten die deutschen Schüler den französischen Unterricht und erhielten so einen detaillierten Einblick in die Unterschiede zwischen dem deutschen und dem französischen Schulleben.

Am Dienstagnachmittag hatte das Städtepartnerschaftskomitee einen Empfang im Rathaus und eine anschließende Stadtrallye durch Longjumeau organisiert. Mehrere Mitglieder des Komitees begleiteten uns auf dem Gang durch die Stadt und führten eine Gruppe interessierter Schüler auch durch die Kirche in Longjumeau.

Am Mittwochnachmittag machten wir mit unserem deutschen Bus eine Stadtrundfahrt durch Paris. Wir fuhren durch Montmartre und sahen die weiße Basilika Sacré Cœur zwischen Häusern hervorblitzen, wurden Zeugen eines multikulturellen Straßenfestes, umrundeten mehrmals den Eiffelturm und konnten sogar einen berühmten Fußballer am Straßenrand erblicken.

Am Donnerstag durften die deutschen Schüler bereits vor der Mittagspause den Unterricht verlassen, um gemeinsam mit den französischen Gastschülern nach Versailles zu fahren. Da es vormittags in den Sälen des Schlosses immer sehr voll ist, besichtigten wir zuerst die herrlichen Gärten, am Nachmittag dann die Innenräume des Schlosses.

Am Freitagmorgen war unser Kurzaustausch leider schon wieder zu Ende, und wir mussten uns verabschieden. Deutsche und französische Schüler stellten sich gemeinsam mit ihren Lehrern, der Schulleiterin Madame Tanguy und Mitgliedern des Städtepartnerschaftskomitees vor dem Bus zu einem Erinnerungsfoto auf. Auf der Rückfahrt erwartete uns noch ein weiteres Highlight: wir hielten in Reims an und besichtigten die berühmte Kathedrale (UNESCO-Weltkulturerbe) mit ihren Chagall-Fenstern, in der jahrhundertelang die französischen Könige gekrönt wurden.

SMV-Mitglieder und Schülersprecher gesucht!!!

Als SMV-Mitglied leistet man einen wichtigen Beitrag zum Schulleben. Über das Jahr verteilt gibt es eine große Vielfalt an unterschiedlichen SMV-Veranstaltungen mit Möglichkeit sich sinnvoll einzubringen.
 
So kann man zum Beispiel einfach an einem Verkauf mithelfen, Nikoläuse verteilen oder über wichtige Themen wie HIV informieren.

Die SMV übernimmt aber nicht nur kleinere Aufgaben, sondern organisiert Ausflüge (z. B. den Weißen Tag) oder auch den Sporttag am Schuljahresende.
Des Weiteren kümmert sich die Gruppe um die Bedürfnisse der Schüler, vermittelt zwischen der Schülerschaft und den Lehrern und geht auf deren Ideen und Wünsche ein.
Mitglied der SMV kann jeder Schüler und jede Schülerin werden, die gewählten KlassensprecherInnen sind automatisch Teil der SMV, ebenso die SchülsprecherInnen. Wir treffen uns einmal im Monat oder vor besonderen Aktionen.

Also tretet der SMV bei und verändert etwas in unserer Schule! Wir freuen uns über jeden, der helfen will! Unsere erste SMV-Vollversammlung findet am 17.10. von 12.00-12.45 Uhr statt.

Darüber hinaus suchen wir schon jetzt wieder geeignete Kandidaten für die Schulsprecherwahl. Interessierte Bewerber können sich ab jetzt bei uns oder auch bei den Verbindungslehrern (Herr Niesenhaus, Herr Luft) melden.

Liebe Grüße,
Euer SMV-Team

Erfolgreicher SMV-Antrag: Schülerfeedback

Am Anfang des letzten Schuljahres kam uns, dem neuen Schülersprecherteam, das Bedürfnis mehr im Schulleben mitzugestalten.
Nach reichlicher Überlegung fassten wir den Entschluss, dass es am sinnvollsten sei, die Rückmeldung zwischen Schülern und Lehrern bezüglich der Unterrichtsgestaltung zu verbessern.

Wir hatten zum Ziel, „den blinden Fleck“ zu minimieren und so der Lehrkraft einen besseren Einblick in die Bedürfnisse der Klasse zu ermöglichen.
Denn für ein optimales Leistungsvermögen ist es wichtig, sowohl die Seite des Lehrenden als auch die Seite der Lernenden zu betrachten.
Um diesen Gedanken auch dem Lehrerkollegium zu vermitteln, erstellten wir Schülersprecher in mehreren Treffen eine Präsentation zu dieser Thematik. Sie handelte davon, welche Vorteile solch ein Feedback böte und welche Möglichkeiten zur Umsetzung vorstellbar wären.

Schließlich stellten wir unsere Ergebnisse in der Gesamtlehrerkonferenz vor. Mit Erfolg, denn nach Klärung einiger Fragen, stimmte die Lehrerschaft positiv für eine Empfehlung eines Pilotprojekts in Klasse 10 für das kommende Schuljahr ab.
Erfreulicherweise hat unsere Präsentation bemerkbar etwas bewirkt. So wurden bereits unmittelbar nach der Konferenz wieder verstärkt Evaluationen in verschiedenen Klassen durchgeführt und des Weiteren kamen von verschiedenen Lehrern Anfragen an uns für einen Feedback-Fragebogen.

Wir hoffen auch in Zukunft auf weitere Erfolge! Wenn es von eurer Seite noch Vorschläge und Wünsche für unsere Schule gibt, dürft ihr euch gerne an die SMV wenden!

Liebe Grüße, Eure Schulsprecher

5c besucht Forellenzucht in Bretten

Besuch der Forellenzuchtanlage Bretten

Am 12.06.2018 besuchten wir mit unseren Lehrern Frau Steinmetz und Herr König die Forellenzuchtanlage in Bretten. Dort angekommen erwartete uns der Besitzer der Anlage.

Er zeigte uns ein Becken, in welchem Regenbogen- und Bachforellen schwammen. In einem anderen Becken waren noch etwas jüngere Forellen. Und daneben tollten noch Babyforellen. Anschließend zeigte er uns, mit welchen Futter er sie fütterte.Währenddessen erzählte er uns interessante Dinge über Forellen z.B. über Laichorte, Fortpflanzung und Entwicklung.

Als Letztes führte er uns an ein anderes Becken, das einem See ähnelte.Anschließend durften wir die Forellen noch mit großen Brotstücken füttern.

Amily Martin

Klasse 5c

 

 

Warum fliegen Flieger?

NwT-Gruppe der 8a zum Praktikum am TUN-Schülerlabor des KIT

Die Grundlagen des Fliegens haben die Schülerinnen und Schüler der NwT-Gruppe der 8a beim Praktikum „Leichtbau und Konstruktion“ am Schülerlabor Technik und Naturwissenschaften – kurz TUN – erforscht. Nachdem Kursleiter Yannick Augenstein eine kurze theoretische Einführung in die Welt des Flugzeugbaus gegeben und physikalische Grundlagen des Auftriebs wie Coandã- und Bernouilli-Effekt erläutert hatte, wendeten die 8.-Klässler ihre neu gewonnenen Erkenntnisse in der Praxis an. Aus Papier fertigten sie zunächst nach Anleitung einen einfachen Rotor-Flieger, der den so genannten Magnus-Effekt nutzt. Aufwändiger war die Planung um Umsetzung eines Luftwellengleiters aus Balsa-Holz.

Hier mussten die Schülerinnen und Schüler die zuvor in der Theorie vermittelten Grundlagen zum Einfluss des Schwerpunkts im Flugzeugbau bei Konstruktion und Bau umsetzen. Dass dies gar nicht so einfach war wie gedacht, zeigte sich schnell im Praxis-Test.

Mit Hilfe einer schräg gestellten Pappe musste beim Laufen ein Aufwind erzeugt werden, auf dem der Luftwellengleiter dann fliegen sollte. Kein leichtes Unterfangen: Läuft man zu schnell, fliegt der Gleiter nach hinten weg, läuft man zu langsam, stürzt er ab. Zumal wenn der Schwerpunkt falsch konstruiert wurde. Und so folgte auf konstruieren, ausprobieren und erneutes optimieren – und das Ganze wieder von vorne.

Besonders gut gelang die Aufgabe Patrick: sein gut konstruierter Flieger und sein Geschick beim Erzeugen des Aufwinds brachten ihm den „Tagessieg“ im Luftwellengleiten ein und begeisterte Mitschülerinnen und Mitschüler, NwT-Lehrerinnen Andrea Kunz und Anke Richert und die Betreuer Patrick Kuntze und Florian Bär gleichermaßen.

Womit sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Karlsruher Institut für Technologie beschäftigen (wenn sie nicht gerade Flugmodelle mit 8.-Klässlern bauen), zeigte Wissenschaftler Dr. Joachim Fuchs, beim Gang durch den Besucherraum am Campus Nord. An Experimenten zur Supraleitung oder mit der Nebelkammer erläuterte er auf einfachem, für die 8.-Klässler verständlichem Niveau, die zu Grunde liegenden Phänomene. Entsprechend interessiert stellten die Schülerinnen und Schüler Fragen. Auf viele wusste Dr. Fuchs eine Antwort – einiges ist aber noch unbekannt und wartet darauf erforscht zu werden. Und wer weiß – vielleicht waren unter den NwT-lern aus der 8a von heute die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von morgen. Neugierig genug sind sie jedenfalls!

Wir danken Dr. Heike Puzicha-Martz, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Schülerlabors TuN und Dr. Joachim Fuchs ganz herzlich für den spannenden Praktikumstag.

Text und Fotos: A. Richert