2025
Workshop bei den Baden Volleys in Karlsruhe
ESG-Schüler trainieren mit den Profis
Die Chance, einmal mit echten Profis zu trainieren, haben die Meisten recht selten. Und so entschieden sich die Schülerinnen und Schüler der 9a des Edith-Stein-Gymnasiums, dem Regen am vergangenen Montag zu trotzen, um bei ihrem geplanten Workshop bei den Baden Volleys in Karlsruhe auch bei schlechter Witterung in den Genuss des Beach Volleyball Trainings beim Bundesligisten zu kommen.
Die Baden Volleys hatten die Klasse gemeinsam mit der AOK zu diesem Workshop eingeladen. Nach einem theoretischem Teil, in dem eine Referentin der AOK die Bedeutung der Ernährung im Sport erläuterte und Jugendtrainer Diego Ronconi einen kurzen Einblick in die Organisationsstruktur des Vereins gab, durften sich die Schülerinnen und Schüler endlich in ihre Sportklamotten werfen. Auch wenn das Wetter nicht mitspielen wollte und die Wolken immer neue Regengüsse herabschickten, gaben die Bretttener Jungs und Mädels nicht klein bei. Nach Aufwärmspielchen und Technik-Training kam dann schließlich zur Belohnung die Sonne heraus, sodass ein kleines Turnier mit und gegen Spieler der Bundesliga-Mannschaft die Spielfreude herauskitzelte und die Klasse kaum noch vom Sand zu bekommen war.
Als kleine Überraschung folgte schließlich die Einladung zu einem Bundesligaspiel, bei dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops ihre Trainer, Mitspieler und Gegner dieser einmaligen Trainingseinheit live und in Action bestaunen werden können.
Exkursion der 6c zum jüdischen Friedhof in Bretten
Am Mittwoch, dem 9.7.2025, unternahm die Klasse 6c gemeinsam mit ihrem Religionslehrer Thomas Fabienke eine besondere Exkursion: Bei schönstem Sonnenschein machten wir uns auf den Weg zum jüdischen Friedhof in Bretten, der ganz in der Nähe unserer Schule liegt. Schon beim Betreten fiel uns auf, dass der Friedhof etwas verwildert wirkte – das hohe Gras wuchs zwischen den vielen alten Grabsteinen und verlieh dem Ort eine besondere, fast geheimnisvolle Atmosphäre.
In kleinen Gruppen erkundeten die Schülerinnen und Schüler den Friedhof anhand von vorbereiteten Fragen und Aufgaben. Dabei entdeckten wir zahlreiche Symbole auf den Grabsteinen und erfuhren viel über die Geschichte und Bedeutung dieses Ortes. Für viele war es spannend zu sehen, wie unterschiedlich die Grabsteine gestaltet sind und welche Geschichten sie erzählen. Es war ein ganz anderes Lernen als im Klassenzimmer – draußen, inmitten der Natur und an einem Ort, der zum Nachdenken anregt.
Nach dem Rundgang erwartete uns noch eine Überraschung: Die Großeltern einer Schülerin, die in der Nähe wohnen, luden uns zu einer kühlen Erfrischung in ihren Garten ein. Dort konnten wir im Schatten noch einmal über das Erlebte sprechen und uns stärken, bevor wir bestens gelaunt und um viele Eindrücke reicher zur Schule zurückkehrten.
Die Exkursion war für uns alle eine wertvolle Erfahrung – wir haben nicht nur viel über die jüdische Geschichte in Bretten gelernt, sondern auch erlebt, wie spannend und abwechslungsreich Unterricht außerhalb des Klassenzimmers sein kann.
Cabino royal" - der Abiball des ESG am 9.Juli 2025
Der Hauptorganisatorin Anita-Nicole Bartalis, diesjährige Abiturientin, waren die Freude, aber auch die Dankbarkeit deutlich anzumerken, als sie den Abiball mit einer kurzen Rede eröffnen durfte. Sie dankte allen, die an diesem Erfolg beteiligt waren und erinnerte daran, dass ihre Eltern sich 2014 entschieden, die Heimat Rumänien zu verlassen, um ihren Töchtern eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Jetzt, nach dem Bestehen des Abiturs, sollte auch diese weitreichende Entscheidung gewürdigt werden.
Die diesjährige Abifeier fand in Flehingen statt, in einem reich geschmückten, festlichen Saal. Es war auch der Wunsch der Schülerschaft, ein ganz besonderes Ambiente auszusuchen.
Schulleiter Daniel Krüger gab den jungen Menschen zwei Gedanken mit, die er durch Zitate ausdrückte. Er erinnerte an Mahatma Gandhi, der die Menschen dazu aufrief, selbst die Veränderung zu sein, die sie sich wünschten - eine Aufforderung zum aktiven Tun, zum Gestalten und innovativen Arbeiten in dieser krisengeschüttelten Welt. Auch das zweite Zitat von Baruch de Spinoza hatte einen Bezug zur derzeitigen Krisensituation: "Friede ist nicht die Abwesenheit von Krieg. Friede ist eine Tugend, eine Geisteshaltung, eine Neigung zu Güte, Vertrauen und Gerechtigkeit." Daniel Krüger hob hervor, dass Frieden in einer Gesellschaft beginnt, im Miteinander und Füreinander.
Nach der offiziellen Zeugnisvergabe begann der inoffizielle Teil der Feier, den die ehemaligen Schülerinnen und Schüler selbst gestaltet hatten. Ratespiele, bei denen Eltern, Abiturientinnen und Abiturienten sowie Lehrerinnen und Lehrer beteiligt waren, trugen zur einer fröhlichen Stimmung ebenso bei wie die "Stufenband", die drei Songs, u.a. "Yesterday" und "Viva la vida" zum Besten gab. Der Sportkurs von Herrn Brüggemann bot eine unterhaltsame Tanzvorführung dar, bevor dann die Tanzfläche eröffnet wurde.
Abiturientinnen und Abiturienten mit einem Schnitt bis 1,5:
Mia Plogstert (1,1 Jahrgangsbeste) Emilia Görtz (1,1), Vincent Zimmermann (1,3), Marlene Siebert (1,3), ), Marie Glaser (1,4), Amelie Renken (1,4), Heba Aljokhadar (1,5)
Preise:
vorgeschlagen für die Studienstiftung des Deutschen Volkes werden Mia Plogstert, Emilia Görtz und Vincent Zimmermann
vorgeschlagen für den Schüler-Melanchthonpreis wird Marie Glaser
Scheffelpreis Deutsch: Mia Plogstert
Ferry-Porsche-Preis: Florian Farkas
Verein für Socialpolitik Wirtschaft: Lea Milicevic
Preis Südwestmetall Wirtschaft: Timon von Greve-Dierfeld
Latein Humanismus heute: Jan Lippoth, Joel Schneider
Norbert-Keller Preis Biologie: Annika Mürdter
DMV Preis Mathematik: Felix Hagino
Otto-Dix-Preis Kunst: Mia Plogstert
Fachpreis Ethik: Emelie Ikkes
Fachpreis katholische Religion: Amelie Renken
Hermann-Maas-Preis ev. Religion: Emelie Schröck
Schnabel-Preis Geschichte: Nele Hagmann
Fachpreis Geografie: Antonis Spielvogel
Fachpreis Englisch: Nele Hagmann
Fachpreis Französisch: Amily Martin
Fachpreis Spanisch: Luis Moreno Weiß
Sport Maul-Medaille: Marlene Siebert
Sparkassenpreis: Simon Mader, Alexander Wenzel
GDCH Urkunde Chemie: Emilia Görtz, Vincent Zimmermann
GDCH Buchpreis Chemie: Felix Hagino
Deutsche Physikalische Gesellschaft (Mitgliedschaft): Emilia Görtz, Simon Mader, Vincent Zimmermann, Felix Hagino, Florian Farkas (Buchpreis und Mitgl.)
Einladung zur Spielenacht am Freitag, 11.7.25 ab 19 Uhr
Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern und liebe KollegInnen,
am Freitag, den 11.7.25 beginnt um 19 Uhr auf dem "5er-Flur" für alle Spiele-Fans die große Spielenacht (inklusive Fifa-/Mario-Kart-Turnier).
Im Anhang befindet sich der Einladungs-Flyer.
Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher und einen schönen Abend.
Herzliche Grüße
Pia Dußling, Jürgen Kohl und Philipp Brüggemann
PS: bei unserer "Late-Night-Ausgabe" bitten wir darauf zu achten, dass teilnehmende Kinder, die ohne Erziehungsberechtigte vor Ort sind, gemäß des Jugendschutzgesetzes rechtzeitig und sicher nach Hause gelangen.
Mr. Pilks Irrenhaus - 25 Jahre Theater-AG am ESG
Seit 25 Jahren gibt es die Theater-AG am Edith-Stein-Gymnasium. Seit 2016 sind Daniel Fais und Torsten Zander Regisseure, Dramaturgen und Produktionsleiter.
Ein Vierteljahrhundert – eine wunderbare Gelegenheit, Ehemalige und Kolleginnen und Kollegen aufzurufen, an der diesjährigen Aufführung mitzuwirken. Und viele kamen: Schülerinnen und Schüler, die es beispielsweise zum Studium weiter weg verschlagen hat, haben den Weg nach und die Vorbereitung in Bretten nicht gescheut, und die, die schon im Beruf sind, haben Urlaub genommen, um präsent zu sein. Auch einige Kolleginnen und Kollegen haben trotz Abiturprüfungen und Korrekturen das Auswendiglernen und Proben auf sich genommen.
Und herausgekommen ist dank Torsten Zander und Daniel Fais mit „Mr. Pilks Irrenhaus“ ein Blumenstrauß skurriler, absurder Minidramen. Bereits im Jahr 2015 hatte sich die damalige Theater -AG dieses Stückes angenommen. Jetzt wurden der Schule wieder mit diesem Kaleidoskop schräger Szenen am 27. und 28. Juni zwei außergewöhnliche Theaterabende beschert.
Die Komödie „Mr. Pilks Irrenhaus“ stammt von dem britischen Schauspieler und Regisseur Ken Campbell 1941-2008). In 19 Szenen wird eine Art Spiegelkabinett eröffnet und die Frage nach Wirklichkeit und Virtualität, Einbildung und Wahrheit gestellt. Ja, das Leben hängt manchmal am seidenen Faden und die verrücktesten Einbildungen und Begebenheiten werfen Menschen aus der Bahn.
Schwarzer Humor eröffnet den Abend, als ein Selbstmörder auf dem Hochhaus (Marlene Siebert) vor dem finalen Sprung nicht nur von einem zufällig anwesenden Spaziergänger (Mia Plogstert) ausgenommen, sondern auch noch hinuntergestoßen wird. Körperliche Gebrechen erscheinen absurd und werden durch äußerst unkonventionelle Methoden geheilt, so in der Szene „Der Hammerzeh“ (Felipe Oberleitner, Mia Schmalzhaf und Helena Sailer). Auch dem Mann, den ein Ohrwurm plagt (Samira Metz), kann auf durchaus ungewöhnliche Weise geholfen werden (Emma Nohe). Spione, die sich in ihrer Geheimsprache verheddern (Mairin Praeg, Mirjam Merl), Gesprächspartner, die auf seltsame Weise kommunizieren (Zoe Senger, Nele Hagmann) und ein vermeintlicher Schmetterling, der zwei Polizisten in eine peinliche Situation bringt (Alexandra Seliger, Daniela Wolff und Helena Sailer), unterhielten neben einer „Socke in der Suppe“ (Marius Apostel und Helena Sailer) sowie einem Mann, der sogar in seinem „eigenen Arschloch verschwindet“ (Leslie Kritzer, Lars Clauß bzw. Marie Boochs und Mia Schmalzhaf) zwei Stunden lang das Publikum und brachten zum Lachen, Nachdenken und belustigtem Kopfschütteln.
Als Sprecherin führte Alexandra Dolt durch den Abend. Am Klavier unterbrach Daniela Wolff mit Musik immer mal das absurde Geschehen auf der Bühne. Und schließlich durfte die Tanz-AG von Marie Glaser, Sophie Bohmüller und Elisa Biro auch zum Gelingen der Aufführung beitragen.
Für die Technik waren wieder Simon Mader und Alexander Wenzel verantwortlich, die einen wichtigen Beitrag zum Erfolg leisteten.
In den 19 Szenen waren noch zu sehen: Sofia Volovikova, Berenike Sawilla, Julia Haaf, Jack Mergel, Birgit Klumpp, Elke Wild-Siebert, Fabian Apostel, Vanessa Dolt, Tilman Max, Hannah Lenger, Elena Malagoli, Fiona Sauter, Marie Glaser.
Das Publikum zeigte seine Begeisterung, lachte, applaudierte heftig und freute sich auch daran, dass so viele Menschen sich dem ESG und der Theater-AG verbunden fühlen.