Nachtrag zum Adventscafé 2019
Wegen der Corona-Pandemie im vergangenen Schuljahr 2019/2020 konnten nicht sehr viele Aktionen im Rahmen der UNESCO-Arbeit am ESG stattfinden. Eine unserer Aushänge-Aktionen konnten wir allerdings noch ohne Probleme durchführen: unser Adventscafé!
Jedes Jahr wird mit viel Engagement und Herzblut von Schülerinnen und Schülern aller Klassenstufen gebastelt, geklebt und gebacken. Das Adventscafé bietet die Gelegenheit, noch vor dem 1. Advent Dekoartikel oder gar schon Geschenke zu kaufen, andererseits aber auch die Gelegenheit mit anderen Eltern, Schülerinnen und Schülern und Lehrerinnen und Lehrern ins Gespräch zu kommen.
Dank des vielfältigen Engagements konnten wir einen Erlös von 2.676,77 € verzeichnen. Doch leider war es uns aufgrund der Schulschließung nicht mehr möglich die Spenden feierlich an die von der Schulgemeinschaft ausgewählten Organisationen zu überreichen.
In den vergangenen Wochen haben nun folgende Organisationen Spenden in Höhe von je 600 € erhalten:
Björn-Schulz-Stiftung
Freundschaftsbrücke Nicaragua e.V.
Friends of Education in Tansania e.V.
Tafelladen Bretten
Die übrigen 276,77 € verbleiben für die UNESCO-Arbeit am ESG.
Auch wenn es in diesem Jahr kein Adventscafé geben wird, hoffen wir doch, dass die Situation nächstes Jahr Aktionen ermöglicht, mit denen wir unsere jährlichen Spendenempfänger wieder unterstützen können.
Katharina Kienzle
Entwerfen und Drucken in 3D
Home-Schooling Kooperation der Siemens AG mit dem IMP-Profil am ESG
Wenn man so will, hatte das IMP-Profil der Klasse 9 während der Homeschooling-Phase zum Ende des letzten Schuljahres einen gewissen Vorteil gegenüber anderen Fächern, denn immerhin ist dort auch im Regelbetrieb das Erstellen digitaler Arbeitsprodukte am Rechner an der Tagesordnung. Trotzdem standen auch wir vor der Frage: "Wie können wir den für uns alle neuen Fernlernmodus nutzen, um nicht nur "Schadensbegrenzung" zu betreiben, sondern einen echten Mehrwert zu schaffen?" Herausgekommen ist eine in dieser Form wohl einzigartige Zusammenarbeit des ESG mit der Siemens AG in Karlsruhe (Abteilung Human Resources - Learning and Education) zum Thema 3D-Modellierung und 3D-Druck.
Beginn des Workshops war die Woche vor den Pfingstferien. Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler gewannen an drei Terminen im Rahmen eines von Siemens live durchgeführten Online-Video-Seminars einen Einblick in die freie 3D-Modellierungssoftware TinkerCad. In den darauffolgenden Wochen wurde dieses neu erworbene Wissen dann eingesetzt, um eigene 3D-Modelle zu erstellen. Dabei entstand eine große Bandbreite von Modellen: Nützliches (Kopfhörer-Halterung), Witziges (Figuren) und Ästhetisches (geometrische Objekte). Die an Siemens weitergeleiteten Schüler-Dateien wurden dann während der Sommerferien am 3D-Drucker "materialisiert" und Anfang des neuen Schuljahres per Paket an das ESG geschickt.
Die Schülerinnen und Schüler konnten so am Ende nicht nur ein reales Abbild ihres digital erstellten Modells in den Händen halten, sondern auch einen Einblick in eine Technologie gewinnen, die sowohl im privaten als auch im industriellen Umfeld zunehmend an Bedeutung gewinnt.
Ich möchte mich an dieser Stelle herzlich bedanken bei Herrn Rojs und Herrn Bentz von Siemens für das konstruktive Brainstorming und das Ermöglichen des Projektes, bei Herrn Hellhorst für die Durchführung der Workshops und die Anfertigung der Drucke und bei meinem Kollegen Frieder Elsäßer, der als "Siemens-Praktikant" den Kontakt hergestellt hat.
Thomas Niesenhaus
Aussichtstürme – fantasievoll konstruiert!
„Bambyk-Bamboo“, „Bamb-tastisch“ und „Der Fehler in der Perfektion“ – fantasievoll waren nicht nur die Namen, sondern auch die Modelle, mit denen die Schüler*innen des Profilfachs Naturwissenschaft und Technik (NwT) am Junior.Ing-Wettbewerb der Ingenieurkammer Baden-Württemberg „Aussichtsturm, fantasievoll konstruiert!“ teilgenommen haben. Gerade noch rechtzeitig vor dem Lockdown hatten die 9.-Klässler*innen die Turm-Modelle im März fertig gestellt. Die Urkunden konnte Schulleiter Daniel Krüger nun den Schüler*innen überreichen.
„Die Aufgabe bestand darin, ein Modell eines Aussichtsturms zu planen und zu bauen mit einer maximalen Grundfläche von 25 x 25 cm und Gesamthöhe von 80 cm. Das Turm-Modell sollte eine Aussichtsplattform haben, die ein Gewicht mindestens 1 kg tragen musste. Dabei sollten wir zudem von NwT aus bei der Konstruktion statische Überlegungen miteinbeziehen und z. B. je nach Zug- oder Druckbelastung geeignete Materialien verwenden.“, erklärt Karl die bestehenden Vorgaben.
Auf die Frage Krügers, wieso sie Bambus als Baumaterial gewählt haben, war die Antwort verblüffend einfach: Zum einem verfügt Bambus über günstige Eigenschaften und wird in vielen Ländern traditionell als Baumaterial verwendet, zum Anderem war bei der Umgestaltung des Eingangsbereichs gerade der Bambus entfernt worden und stand daher in der NwT-Sammlung ausreichend zur Verfügung. Eine gute Wahl, denn auch aus ästhetischer Sicht konnten die Aussichtstürme überzeugen.
Auch wenn es in diesem Jahr nicht für die vorderen Plätze in dem trotz Corona wieder sehr zahlreichen Teilnehmerfeld - 2019 hatten 1660 Schüler*innen 686 Modelle im Wettbewerb eingereicht - gereicht hat, hat sich die Teilnahme aus Sicht der Schüler*innen und betreuenden Lehrkräfte sehr gelohnt:
„Der Wettbewerb bietet die Gelegenheit gemeinsam mit anderen interessierten Jugendlichen an einer spannenden Aufgabe zu arbeiten, die von einer externen Jury beurteilt wird. Das hat noch einmal einen besonderen Reiz und hohen Ernstcharakter.“, erklärt NwT-Lehrerin Anke Richert, die das Projekt gemeinsam mit Franz Ebert betreut hat.
Inzwischen ist die nächste Wettbewerbsrunde gestartet. Thema diesmal:
Stadiondach – durchDACHt konstruiert!
Mehr Informationen zum Wettbewerb unter: https://junioring.ingenieure.de/
Anke Richert
Feierliche Aufnahme der neuen Fünftklässlerinnen und - klässler am ESG
Wie kann man 106 neue Schülerinnen und Schüler in schöner Atmosphäre begrüßen, wenn man gleichzeitig die Pandemiebedingungen berücksichtigen muss? Das Edith-Stein-Gymnasium hat eine Lösung gefunden: Anstelle der Aula in der Schule fand die Begrüßungsveranstaltung "Im Grüner" statt, bietet diese Halle doch die Möglichkeit, ausreichend Abstand einzuhalten.
Ebenfalls mit dem gebotenen Mindestabstand voneinander stand das Bläserensemble der Jahrgangsstufe 2 auf der Bühne, welches mit einem fetzigen Musikstück unter der Leitung von Julia Heil die Kinder und ihre Eltern willkommen hieß. Schulleiter Daniel Krüger begrüßte die Familien, gab aber bald das Wort ab an den Vertreter des Freundeskreises Ralf Langenbucher. Dieser konnte nämlich, und das tat er wirklich mit Freude, den Schülerinnen und Schülern Getränkeflaschen aus Edelstahl zeigen, die jedes Kind geschenkt bekam. Gespendet wurden diese hochwertigen Flaschen von der Firma Kieselmann. Sowohl der Freundeskreis als auch der Schulleiter dankten im Namen der Schulgemeinschaft ausdrücklich für dieses nützliche Einstandspräsent.
Nach der Vorstellung der Schülerpaten aus den 9. Klassen riefen die neuen Klassenlehrerinnen und -lehrer schließlich ihre Schützlinge zur Bühne und gingen anschließend in die Schule, um ihnen schon das Klassenzimmer zu zeigen und ein erstes Kennenlernen zu initiieren.
Die Eltern wurden in der Zwischenzeit über alles Wissenswerte zum Ganztagesbetrieb, zur Lernzeitbetreuung und zum Bistro informiert. Hier stellten sich auch Yvonne Blessing und Pia Dußling vom Elternbeirat sowie die Schulsozialarbeiterin Marlen Wolf vor. Natürlich kamen auch die Regelungen für die Schule, die aktuell wegen der Coronapandemie gelten, zur Sprache.
Im Fünfminutentakt gestaffelt, kamen die Klassen nach ihrer ersten Stunde zurück zum „Grüner“ und konnten nacheinander von den stolzen Eltern wieder in Empfang genommen werden.
Christine Kutzner-Apostel, Abteilungsleiterin am Edith-Stein-Gymnasium Bretten
Hygienemaßnahme in Flaschenform
Kieselmann: Edelstahltrinkflaschen für Schülerinnen und Schüler

von links: Peter Maier (Freundeskreis ESG), Caroline Pötzl (Kieselmann) und Daniel Krüger (ESG) bei der Übergabe der Edelstahltrinkflaschen
Bretten, 18.09.2020: Am Mittwoch, den 15. September, erhielt das Edith-Stein-Gymnasium Bretten 115 Edelstahltrinkflaschen von der Firma Kieselmann. Ein Willkommensgeschenk für die Neuzugänge des Schuljahres 2020. Die Fünftklässlerinnen und Fünftklässler bekamen ihre Trinkflasche gleich am darauffolgenden, ersten Schultag überreicht. „Was als Zeichen der Nachhaltigkeit gestartet ist, hat dieses Jahr eine weitere Bedeutung erhalten. In Zeiten der Corona-Krise sind Hygienemaßnahmen wichtig. Die persönlichen Trinkflaschen passen gut in unser Konzept und können von den Familien zuhause mit dem Lieblingsgetränk der Kinder befüllt und dann in die Schule mitgebracht werden. Auf diese Weise vermindert sich auch die Anzahl der Einwegflaschen beträchtlich“, sagt ESG Schulleiter Daniel Krüger. Gemeinsam mit Peter Maier vom Freundeskreis ESG Bretten hatte er die Trinkflaschen persönlich entgegengenommen. Der Freundeskreis hatte die Schulleitung und das Fluidtechnikunternehmen bereits 2019 zusammengebracht. „Viele unserer Kunden kommen aus der Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Daher wissen wir, wie wichtig Hygiene und sauberes Trinkwasser sind. Wir freuen uns, dass wir den Jugendlichen ein hygienisches und nachhaltiges Hilfsmittel an die Hand geben, um diese besondere Zeit zu meistern“, sagt Caroline Pötzl, Mitglied der Geschäftsleitung Kieselmann. Den Erfolg der Aktion konnte man bereits am zweiten Schultag sehen, als die Fünftklässler ihre gefüllten Edelstahltrinkflaschen aus den Schulranzen holten.