Zurück auf die Schulbank! Abi-Jahrgang 2004 feiert 20-jähriges Jubiläum

Es ist fast wie früher: Tür auf, alles strömt hinein und sucht sich unter fröhlichem Gelächter einen Platz. Aber eben nur fast, denn 20 Jahre sind vergangen, seit der Jahrgang 2004 sein Abitur am ESG gemacht hat. Um das zu feiern, haben sie sich an diesem Abend versammelt und sind u. a. aus Berlin und Potsdam, Düsseldorf und Schwäbisch Gmünd und der näheren Umgebung von Bretten angereist. Bevor es zur gemeinsamen Feier in ein benachbartes Restaurant geht, steht aber erst einmal eine gemeinsame Führung durch das Schulhaus auf dem Programm. ESG-Lehrerin Anke Richert, die damals den Leistungskurs Biologie unterrichtet hat, führt die Gruppe durch das Schulhaus und freut sich sichtlich über die bekannten Gesichter.

Vieles erkennen die ehemaligen Abiturientinnen und Abiturienten wieder, entdecken aber auch immer wieder Neues: Das Bistro, der 4-stöckige Anbau, die Fluchttürme, die NwT- und der Theater-Raum und überhaupt – viel neue Technik hat Einzug in die Fach- und Klassenräume gefunden. Geblieben ist die helle freundliche Atmosphäre, an die viele der Ehemaligen heute noch gerne zurückdenken. „Ich habe mich hier immer sehr wohl gefühlt und habe sehr schöne Erinnerungen an unsere Schulzeit!“ Eine Aussage, die zwischen „Weißt du noch…“ und „Was macht eigentlich…“ an diesem Abend häufiger fällt. Wobei die ersten die Schule inzwischen bereits aus anderer Perspektive erleben: Als Eltern am ESG! Das ESG-Kollegium hat sich im Laufe der Zeit naturgemäß verändert: Viele der ehemaligen Lehrkräfte sind in Pension, einige haben an andere Schulen gewechselt und einzelne sind inzwischen leider bereits verstorben. Da ist die Chance, dass die Kinder nach 20 und mehr Jahren von den eigenen Lehrerinnen und Lehrern unterrichtet werden wohl eher gering.

Am Ende des gut 1,5-stündigen Besuchs am ESG darf ein Erinnerungsfoto natürlich nicht fehlen. Dass dies im einzig noch verbliebenen Stufensaal entsteht, hat vor allem praktische Gründe: Damit alle aufs Foto passen!

Und da sitzen sie nun, viele auf ihren alten Plätzen, fast wie vor 20 Jahren – zufrieden und manche auch ein bisschen wehmütig bei der Erinnerung an ihre gemeinsame Schulzeit! „Ein gutes Zeichen“, findet Anke Richert, löscht das Licht und schließt das Schulhaus ab. Vielleicht bis zum nächsten Treffen – 25 Jahre Abitur wären eigentlich ein schöner Anlass.

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