Oberstufen-Fußballturnier der Brettener Gymnasien: ESG-Teams sichern sich zum ersten Mal den „Gottfried-Fuchs-Cup“
„Herzlichen Glückwunsch zum Turniersieg“, sagte Annelie Richter, Schulleiterin des Edith-Stein-Gymnasiums Bretten, als sie die Siegerehrung zum diesjährigen Gottfried-Fuchs-Cup im Hallensportzentrum „Im Grüner“ durchführte. „Bei der vierten Ausgabe geht der Sieg nun zum ersten Mal an das ESG ‒ und damit sind jetzt alle Schulen mal dran gewesen“, freute sie sich und überreichte den Wanderpokal an die jungen Fußballer.
Unter der Leitung der beiden Organisatoren des ESG sowie des Melanchthon-Gymnasiums, Philipp Brüggemann und Mirko Heinrich, sind am Freitagnachmittag mit Unterstützung der SMV des ESG Teams aus den Oberstufen der Brettener Gymnasien gegeneinander angetreten, um die besten Fußballer unter den Gymnasiasten ausfindig zu machen. Was dem MGB im vergangenen Jahr gelungen war, das konnte das ESG in diesem Jahr vollbringen: Sowohl bei den Mädchen, als auch bei den Jungen erkämpften sich Teams des ESG den Wanderpokal, der seinen Namen in Gedenken an den deutschen Fußballnationalspieler jüdischer Herkunft aus Karlsruhe, Gottfried Fuchs, trägt. 1910 wurde dieser mit dem Karlsruher FV Deutscher Fußballmeister und hält einen bis heute deutschlandweit unerreichten Rekord: Bei den Olympischen Sommerspielen 1912 in Stockholm schoss er 16 Tore in nur einem einzigen Länderspiel.
In einem hitzigen Endspiel sicherten sich die Jungs des ESG aus der Jahrgangsstufe I sowie der 10. Klassen diesen Titel mit einem klaren 4:1-Erfolg gegen die erste Mannschaft des MGB. Im kleinen Finale konnte das MGB den Spieß umdrehen und sich gegen die zweite Mannschaft des ESG den dritten Turnierplatz sichern. Auf den weiteren Rängen platzierten sich die Teams der Beruflichen Gymnasien.
Leider konnte das Turnier der Mädchen aufgrund kurzfristiger Absagen nur in einem Hin- und Rückspiel zwischen dem MGB und dem ESG ausgetragen werden. Nach einem ausgeglichenen 3:3 beim ersten Aufeinandertreffen, drehten die Fußballerinnen des ESG im entscheidenden Rückspiel auf und gewannen deutlich ebenfalls mit 4:1.