Jazzmatinee der Bigband Contrabrass am ESG

Für die Bigband Contrabrass aus Pfinztal ist das Edith-Stein-Gymnasium kein unbekannter Ort: Hier in Bretten wurde die Bigband vor 35 Jahren gegründet. Unter der Leitung von Reinhard Baumgärtner, ehemaliger Lehrer am ESG, probte die Band dort im Musiksaal. Mittlerweile leitet Bernhard Stobitzer die Bigband, die ihren Probenraum jetzt in Pfinztal hat.

Die Aula war gut besucht, als am Sonntag, den 13. Oktober, die Matinee mit „Strike up the Band“ aus dem gleichnamigen Musical von George und Ira Gershwin aus dem Jahre 1927 eröffnet wurde.

Ein überaus vielfältiges Programm hatte Contrabrass vorbereitet: Die Jazz-Fusion -Komposition „Spain“ von Chick Corea war ebenso zu hören wie „Copa Cabana“, einst gesungen von Barry Manilow, „Nardis“ von Miles Davis und „I`ve got you under my skin“ , bekannt durch Frank Sinatra. Die Fans der Serie „The Simpsons“ erfreuten sich an deren Titelmelodie. Auch „Just a Gigolo“ von Irving Caesar wurde dem Publikum dargeboten – Bernhard Stobitzer hatte hier wie auch bei anderen Titeln selbst den Gesangspart übernommen.

Weitere Nummern waren „Libertango“ von Astor Piazolla, „Basie-Straight Ahead“, arrangiert von Sammy Nestico und der Funk-Titel „In the Stone“ von Earth, Wind & Fire von 1979.

Dass die Bigband gut harmoniert und zusammenspielt, war deutlich hörbar. Die Soli einzelner Instrumentalisten zeigten, dass die Musikerinnen und Musiker auf hohem Niveau spielen. Ernst Baldauf an der Posaune, Henning Körner am Altsaxophon und Joachim Apostel an der Gitarre bereicherten die Titel durch einfallsreiche Improvisationen. Weitere Soloeinlagen kamen von Manuel Wittek (Posaune), Johannes Weiß (Trompete) und Jerry Wallace (Schlagzeug).

In der Pause verkauften Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 2 Getränke und Snacks.

Mit „Switch in Time“ von Sammy Nestico wollte die Band eigentlich ihre Matinee beenden, doch das Publikum verlangte noch Zugaben. Darauf war die Bigband vorbereitet und rundete das Konzert mit „Pennsylvania 6-5000“, dem Glenn-Miller-Klassiker aus dem Jahre 1940 und „Mas que nada“ von Jorge Ben ab.

Das Publikum dankte mit viel Applaus für den schwungvollen Sonntagvormittag.

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